Die Behandlung mit autologem conditionierten Plasma (ACP) stellt ein modernes Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter Gelenkbeschwerden (Arthrose) sowie von Läsionen von Sehnengewebe dar. Seit längerem ist bekannt, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstumsfaktoren unterschiedliche Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können.
Auf dieser Erkennnis beruht die ACP-Therapie. Mittels konzentrierter Wachstumsfaktoren im Blut können Heilungs- und Aufbauprozesse im geschädigten Gelenkknorpel angeregt werden. Klinische Ergebnisse und Level-1-Studien zeigen signifikante Verbesserungen hinsichtlich Schmerzverlauf und Beweglichkeit.
Wir empfehlen die ACP-Therapie bei schmerzhaften leichten bis mittelschweren Arthrosen (Grad 1-3). Eine deutliche Linderung kann ebenso bei Sehnenentzündungen bzw. -läsionen erzielt werden.
Bei der Behandlung wird eine kleine Menge Blut wie für eine Blutuntersuchung aus einer Armvene entnommen. Durch ein spezielles Verfahren wird der Teil des Blutes gewonnen, der körpereigene regenerative und arthrosehemmende Bestandteile enthält. Die so gewonnene körpereigene Lösung wird unter sterilen Bedingungen in das betroffene Gelenk oder an den betroffenen Sehnenansatz injiziert. Eine Behandlung umfasst in der Regel 5 Injektionen, möglichst im Wochenabstand.
Die Vorteile der Behandlung zeigen sich in der Nutzung der körpereigenen Regenerationskräfte sowie in der nebenwirkungsarmen Art der Anwendung.