Körperzonen

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Die Wirbelsäule (Columna vertebralis) ist in ihrer Gesamtheit das zentrale tragende Konstruktionselement der Wirbeltiere. Sie bildet die knöcherne Mitte des Körpers und umhüllt das im Wirbelkanal liegende Rückenmark. Sie ist über das erste Kopfgelenk mit dem Schädel und über das Iliosakralgelenk mit dem Becken verbunden.

Das Schultergelenk wird vom Oberarmkopf und der Schulterblattgelenkpfanne des Schulterblatts gebildet. Da dieses Gelenk vor allem durch Muskulatur gesichert ist und die Bewegungen kaum durch knöcherne Strukturen eingeschränkt werden, ist es das beweglichste Kugelgelenk des menschlichen Körpers. Durch den Aufbau als Kugelgelenk bedingt, ist die Bewegung des Armes in allen drei Ebenen und Achsen möglich.

Das Ellenbogengelenk ist ein zusammengesetztes Gelenk. Es besteht funktionell aus drei Teilgelenken mit einer gemeinsamen Gelenkkapsel, bei denen der Oberarmknochen und die beiden Unterarmknochen Speiche und Elle jeweils mit je einem der beiden anderen Knochen in Verbindung tritt. Der Unterarm kann im Ellenbogengelenk gegenüber dem Oberarm gebeugt und gestreckt werden. Darüber hinaus ist das Gelenk funktionell an den Umwendebewegungen der Hand beteiligt. Diese werden unter anderem durch eine komplexe Drehbewegung der Speiche ermöglicht.

Die Hand ist das Greiforgan der oberen Extremitäten (Arme). Beim Menschen ist sie durch den opponierbaren Daumen ausgezeichnet, was den Pinzettengriff ermöglicht (Greifhand). Die Hand wird unterteilt in die Handwurzel, die Mittelhand und die Finger. Die Anzahl der Handknochen beträgt 27, in beiden Händen zusammen befindet sich also etwa ein Viertel der Knochen des menschlichen Körpers. Den frei beweglichen Teil der menschlichen Hand stellen die fünf Finger mit ihren insgesamt 14 Fingerknochen dar (zwei für den Daumen und je drei für die anderen vier Finger).

Das Becken ist der Körperabschnitt unterhalb des Bauchs und oberhalb der Beine. Man unterscheidet beim Menschen zwischen einem großen und einem kleinen Becken. Das große Becken liegt zwischen beiden Darmbeinschaufeln oberhalb der Beckeneingangslinie und gehört eigentlich zum Bauchraum. Zugleich wird unter dem Begriff „Becken“ auch der knöcherne Teil dieses Körperabschnitts verstanden. Das knöcherne Becken besteht aus den beiden Hüftbeinen, die Teil des appendikularen Skeletts sind. Es bildet zusammen mit dem Kreuzbein den Beckengürtel/-ring. Das knöcherne Becken ist mit der Wirbelsäule über das Iliosakralgelenk gelenkig, aber wenig beweglich, verbunden. Durch seine Festigkeit und Stabilität gibt der Beckengürtel dem menschlichen Körper einen sicheren Stand und eine aufrechte Haltung. Zudem umgibt es die Beckenhöhle.

Im Knie befindet sich das Kniegelenk, das größte Gelenk des Menschen. Der Oberschenkelknochen, das Schienbein und die Kniescheibe bilden dabei die knöchernen Gelenkkörper. Das Kniegelenk ist ein zusammengesetztes Gelenk. Es besteht aus zwei Einzelgelenken, dem Kniescheibengelenk, welches sich zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe befindet, und dem Kniekehlgelenk, das zwischen Oberschenkelknochen und Schienbeinkopf liegt.

Der Fuß besteht aus Zehen, dem Mittelfuß und einer Fußwurzel. Am Mittelfuß unterscheidet man Ballen, Sohle, Ferse, Spann (Fußrücken oder auch Rist), Innen- und Außenrist (Außenkante). In den Füßen befinden sich je 26 Knochen (plus 2 Sesambeine), damit stellen die Fußknochen zusammen etwa ein Viertel der insgesamt 206 bis 215 Knochen des menschlichen Körpers.